Klöckeln in Sarntal
Sarnthein (961 m) ist der Hauptort des Sarntals. Die St.-Cyprian-Kirche wurde im 14.Jh. erwähnt und im 15.Jh. spätgotisch umgebaut. |
Ein alter Brauch hat sich im Sarntal noch erhalten: das Klöckeln. Name von 'Anklöpfeln' der Herbergsuche. Brauch, dem der germanische Mythos der Wintersonnenwende zu- grunde liegt. An den drei Donnerstagen vor Weihnachten zieht man mit Musik, dem Klöcklerlied und Lärm umher und sammelt Gaben ein, die dann an einem darauffolgenden Sonntag in einem bestimmten Hof verzehrt werden. |
|
Auch die weibliche Darstellerin, die 'Zussl', ist laut alter Tradition immer ein verkleideter Mann. |
Das 'Zusslmanndl' |
|
|
|
Alte Fußbekleidung: Holzsohle und Lederoberteil, genannt 'Knoschpn', mit 'Fuaßhudern' ideal zum Arbeiten auf dem Feld und im Stall. |
|
|
|